Es herbstelt. Draußen scheint die Sonne, aber ein kalter Wind läßt es nicht zu, draußen zu sitzen. Und auf einen Sonntag im Hof Krach machen? Auch nicht so dolle. Also was?
Endlich mal wieder ein Dorfspaziergang!!! 🙂
Es zieht uns in die Nähe, nach Rügge – denn da sind wir letzt‘ mal durchgefahren und hatten uns gedacht: sieht nett aus, eigentlich, hier! Also los. Zuerst gucken wir uns natürlich die Burg an.
Naja, fast…. eigentlich ists ein Schupf. Hier war offenbar ein Individualist Bauherr, ich find’s toll, wenn auch ein wenig absurd. Oder toll, WEIL ein wenig absurd.
Weiter gehts etwas konventioneller, aber auch schön:
In Rügge gibt es außerdem gleich mehrere schöne, große Dreiseithöfe zu bewundern. Die passen allerdings nicht „in meinen Fotoapparat“, ebenso die großen Eßkastanien (in unserer Gegend etwas besonderes) und Eichen oder die lange, schöne Felssteinmauer, die eine Koppel mitten im Dorf umfriedet.
Will sagen: einfach selbst gucken gehen, und wer das zur Erdbeerzeit tut, der kann sogar auf Hof Rabberg Bio-Erdbeeren mitnehmen
Das Schupfenschloss ist die frühere Version des dicken Mercedes Benz. Damit prahlten die reichen Bauern, das kannst Du z. B. auf Fehmarn gut bewundern.
🙂
Ist aber hier bei uns eher unüblich. Jedenfalls das erste, das mir untergekommen ist (schönes Wort, „Schupfenschloß“!)
In Angeln waren die Bauern wohl ärmer und haben sich vielleicht deshalb im Mittelalter nach Angleterre aufgemacht.